26.08.2013

Köttbullar-Topf - Unboxing

Ich konnte meine Klappe ja vor der Kajaktour nicht halten. Da ich aber mein Wort halte, blogge ich über mein köstliches Abendessen.

Im Aldi gab es vor wenigen Wochen schwedische Delikatessen, unter anderem auch ein leckeres Fertiggericht. Der gute Kötbullar-Topf von Pottkieker, eine Plastikschale mit Aluminiumdeckel, von den vielen, vielen Kunden quasi aus dem Regal gerissen. Großmäulig hatte ich gesagt: Wenn nach der Tour noch Exemplare im Angebot sind, dann nehme ich eine Packung mit und mache mir ein tolles Abendessen daraus. Tadaaaaa...

Erster Eindruck

Solide Plastikschale mit Aluminumdeckel und umhüllender Papierverpackung. Die Papierverpackung enthält sowohl die Zutatenliste (da habe ich besser mal nicht draufgeschaut), wie auch die Zubereitungsanweisung.


Sieht doch schon richtig ansprechend aus, oder? Was allerdings erwähnt werden muss, ist dass keine Geschmacksverstärker und Farbstoffe enthalten sind. Das stimmt positiv.

Entfernen der Umverpackung

Das Entfernen der Umverpackung ist vollkommen problemlos möglich. Einzig ein paar kleine Klebereste bleiben an dem Aluminiumdeckel haften.


Vorbereitung für das Aufwärmen

Damit keine riesige Sauerei entsteht, wird der Deckel mit gezielten Einstichen punktiert. Dabei verteilt sich bereits ein leichter, kartoffeliger Geruch in der Nase.


Aufwärmprozess

Die Hightech-Mikrowelle in der Projektwohnung sorgt für eine präzise und sichere Erwärmung der kostbaren Speise. Auf Stufe "Med." wird der Inhalt in der Plastikschale für ca. 5-7 Minuten (keine Ahnung, wie lange das wirklich war, der Timer ist recht ausgelutscht) erwärmt.


Vorbereitung zur Verköstigung

Nachdem die Wartezeit abgelaufen ist, wird die Mahlzeit aus der Mikrowelle entfernt und der Deckel langsam abgezogen. An dieser Stelle sei auf entweichenden Wasserdampf hingewiesen, dieser kann durchaus tödlich schmerzhaft sein. Nach Ablösen des Deckels offenbart sich die gesamte kulinarische Delikatesse dem angewiderten Auge.


In der bräunlichen Soße sind sowohl Kartoffelstückchen ,wie auch 7 Rätselfleischbällchen zu erkennen. Das Bild zeigt natürlich nur einen Ausschnitt des gesamten Gerichtes.

Verköstigung

Die bräunliche Soße schmeckt würzig, stark nach fertiger Würzmischung und ist angereichert mit einigen, nicht näher definierbaren Bestandteilen. Diese nicht weiter identifizierten Zutaten haben eher eine breiige Konsistenz und müssen nur mit der Zunge zerdrückt werden. Die Kartoffeln sind leicht mehlig, haben wenig Biss und schmecken neutral bis leicht salzig. Die Rätselfleischbällchen sind aus fein faschiertem Rätselfleisch (würde mich nicht wundern, wenn hier auch Pferd verarbeitet wurde) und schmecken nicht wirklich fleischig, sondern einfach nur leicht salzig und fettig.

Sättigungsgefühl

Schwer zu sagen. Da ich normalerweise zwei Romana-Salatherzen zusammen mit einigen Früchten püriere und trinke, ist die feste Nahrung ungewohnt. Das Sättigungsgefühl ist OK, aber für mich nicht überragend. Der Energiegehalt mit ca. 450 kcal aber nahezug genauso hoch, wie der Smoothie am Abend. Den Vitamingehalt vergleichen wir an dieser Stelle mal nicht...

Fazit

Nicht so schlimm wie das fertige Carpaccio, aber auch kein wirkliches Highlight. Nee, nicht nochmal!

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