11.12.2011

Krustenbraten mit marinierten Kartoffelwürfeln

Was gibt es am Sonntag? Richtig, einen Sonntagsbraten! Wie schon die Zeit erkärt, lieber einmal gutes Fleisch, als mehrfach schlechtes Fleisch über die Woche verteilt. Die Meinung teile ich ja nicht so ganz und möchte behaupten, dass auch mehrfach gutes Fleisch in der Woche vertretbar ist ;-)

Sei es drum, heute soll es einen Krustenbraten vom Schwein geben. Ausgangsmaterial ist ein schöner Krustenbraten vom MdV. Gekauft, wie gewachsen und folglich noch mit Schulterknochen. Macht nix, wird einfach mitgegart und später vom Feisch getrennt.


Als Vorbereitung wird die Schwarte des Krustenbratens ersteinmal eingeschnitten, damit diese besser poppt! Denn wisse, ein Krustenbraten muss poppen!


Danach wird die Schwarte und die eingeschnittenen Zwischenräume großzügig mit Salz eingerieben.


Der restliche Braten wird mit dem leckeren Butt Rub (Bezugsquelle in DE ist unter anderem der BBQ-Profi) versehen.



Danach geht es in den Grill bei ca. 170°C bis die Kerntemperatur bei ca. 78°C ist! Richtzeit sollte so ca, eine Stunde pro Kilo sein ;-)


In der Zwischenzeit ist Zeit die "modernen" Bratkartoffeln vorzubereiten. Dazu werden Kartoffeln in Quader geschnitten.


Danach werden zwei Chillis gehackt und zu den Kartoffeln gegeben



Die Kartoffeln werden mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver und den Chillis mariniert...


... und anschließend vakuumiert.



Danach geht es für knapp 15-20 Minuten in das leicht siedenen Wasserbad, wo die Aromen in die Kartoffeln gehen können und diese langsam garen. Bevor der Braten die magischen 78°C Kerntemperatur erreicht hat, werden die Kartoffeln zwecks Maillard-Reaktion noch in Butter angebraten.



Details?  Herr Maillard macht seinem Namen alle Ehre ;-)


Danach kann der Braten aus dem Grill geholt werden. Sieht doch lecker aus, oder?



Ab damit auf vorgewärmte Teller, ein wenig Balsamico dazu und schon ist es fertig!



Lecker war's!

2 Kommentare:

  1. Wird kein Sonntags, sondern eher ein Donnerstagsbraten :-) Wollte für den kommenden Donnerstag das Rezept ansetzen - kriege Besuch von der Verwandtschaft. Wollte dich nochmal fragen, ob du einen Tipp hast, wie die Kruste zum "poppen" gebracht wird. Ich mein, ich habe vor Ewigkeiten schonmal Krustenbraten zubereitet und mich gewundert, warum die Kruste glibberig geblieben ist :-( Ich weiß, dass vor allem mein Dad auf die Knusperkruste steht. Will mcih deshalb nicht blamieren :-D

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  2. Ich hoffe, dass dir der Braten gelungen ist. Habe leider deinen Kommentar zu spät gesehen!

    Poppen ist einfach, fast wie im realen Leben! Langsam auf Temperatur bringen und zum Schluss nochmal Vollgas geben ;-)

    Vielleicht hilft es auch, dass ich die Kruste grundsätzlich mit Salz einreibe :-D

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