11.06.2014

Donauradweg - Etappe #1

Nach sehr kurzer Nacht geht es am ersten Morgen nach Osnabrück. Ich hänge während der Fahrt meinen Gedanken nach und habe gemischte Gefühle. Diese Reise wird sehr, sehr schwer für mich werden. Nicht körperlich, sondern eher seelisch. Neben der normalen Reiseangst ist dieses Mal auch die Angst vor Einsamkeit, die Angst vor der neuen Situation und auch die Angst vor den Gedanken ein ständiger Begleiter.



Mit dem Zug geht es von Osnabrück zum Start der Tour. Die Zugfahrt wird mir durch eine sehr, sehr nette Unterhaltung mit einem weiteren Radreisenden versüßt.


Wir sprechen über Gott und die Welt, vom Urlaub im Kloster bis hin zu den Ziel- und Planlosigkeit der aktuellen Generation. Die Fahrt vergeht wie im Flug und schon bald bin ich in Donaueschingen - unsere Wege trennen sich und wir wünschen uns alles Gute für die anstehenden Touren.

Es geht in Richtung Donauquelle und die Tour beginnt mit einer leichten Enttäuschung. Die eigentliche Quelle wird aktuell renoviert und so bleibt mir nur das Foto vom Rad vor dem Bauzaun, das ist bereits alles.


Es geht die Brigach entlang zum Donautempel, dem Ausfluss des Donaubachs in die Brigach. Auch dieser wird aktuell renoviert und ist mit einem Gerüst versehen.


Der Blick auf den Donauzusammenfluss ist glücklicherweise unverbaut und so kann ich den ersten Blick auf die noch junge Donau werfen.


Es geht weiter nach Riedsee - kurze Pause für ein schnelles Abendessen - und ich bin noch vor dem Regen auf dem Campingplatz angekommen.


Das Zelt steht schnell ...


... und innen findet sich eine gemütliche Unordnung.


Nach der langen Zugfahrt schreibe ich noch ein wenig Tagebuch, lese ein paar Zeilen und gehe bald schlafen.


#selfie


"Lasse nicht die Sonne über deinem Zorn untergehen." #zitat 

8km #gesamtkilometer


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