03.02.2011

Scrum - Gerüst und Kernstück

Die Stärke von Scrum ist die iterative Vorangehensweise. Dabei werden in unterschiedlichen Abschnitten Inkremente des eigentlichen Projektes zusammengestellt.
Dabei unterliegen die einzelnen Iterationen zur Erstellung eines Inkrements einem definierten Zyklus. Dieser Zyklus beinhaltet eine Menge von Entwicklungsaktivitäten, die nacheinander ausgeführt werden. Dabei finden während dieser Entwicklungsaktivitäten tägliche Reviews, die so genannten Daily Scrums statt. Dabei treffen sich alle Teammitglieder und reflektieren ihre geleistet Arbeit anhand einfacher Fragestellungen:
  • Was habe ich seit dem letzten Daily Scrum geschafft?
  • Gibt es aktuelle Hindernisse, die die Aktivität einschränken?
  • Wie sieht die weitere Planung für die Aktivität aus?
Dabei steht  nicht der Gedanke der Kontrolle an vorderer Stelle, sondern eher der Gedanke der Kommunikation. Durch Scrum wird die Kommunikation innerhalb des Teams erhöht und die Entwicklungsprozesse können einfacher miteinander synchronisiert werden.

Der Ablauf einer solchen Iteration entspricht immer einem gleichbleibenden Muster.



Im ersten Schritt wählt das Team in Absprache  mit dem ProductOwner und dem ScrumMaster die umzusetzende Funktionalität aus, die in der folgenden Iteration realisiert wird.

Im zweiten Schritt arbeitet das Team autark an der Iteration und synchronisiert sich durch die täglich stattfinden Daily Scrums.

Das fertiggestellte Inkrement wird den Stakeholdern präsentiert und von diesen untersucht und abgenommen.

Das Kernstück dieses gesamten Prozesses ist die Iteration. Das Team bewertet die Anforderungen anhand der verfügbaren Technologien, Qualifikationen und Möglichkeiten. Dabei wird gemeinsam festgelegt welche Funktionalität umgesetzt werden soll. Der Lösungsansatz wird dabei täglich aktualisiert und einem Auftreten von Schwierigkeiten oder Hindernissen neu bewertet.

Dieser kreative Prozess ist das, was Scrum ausmacht.

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